Vor knapp 45 Jahren zog ich in die Weserstraße, und von meiner Wohnung im vierten Stock konnte ich damals noch auf den Hof der Kita und einen großen Teil der Kirche schauen. Und ich wurde Mitglied der Gemeinde. Seitdem habe ich die Gemeinde in vielfältigster Weise miterlebt und in ihr mitgewirkt. Ich besuchte die Gottesdienste, meine Tochter wurde in der Martin Luther Kirche getauft und konfirmiert. Seit 1989 arbeitete ich in der Kindertagesstätte Martin Luther, kurz nach der Jahrtausendwende nahm ich an einer Lektorenausbildung teil und wirke seitdem auch bei Gottesdiensten mit. Seit ich sie kenne liegt mir die Gemeinde am Herzen und trotz mancher Umzüge bin ich immer Gemeindemitglied geblieben. Nun bin ich 66 Jahre alt, ganz frisch in der Rente und möchte gerne meine Ideen und Kräfte für die Gemeinde weiterhin zur Verfügung stellen. Das ist der Grund für meine Kandidatur zum GKR.

Himmel, ist es wirklich schon wieder soweit? Wie schnell die Zeit vergeht. Mein Name ist Ute Gartzke, inzwischen 63 Jahre alt. Ich wohne in der Nähe der Genezarethkirche, der Startbahn. Seit der letzten GKR-Wahl habe ich die Ehre im Kreis engagierter Menschen weiter das Gemeindeleben mitzugestalten. Auch wenn ich gesundheitlich nicht in der Lage bin, mich bei unseren großen schönen Festen körperlich einzusetzen, engagiere ich mich bei den vielen Aufgaben, die im Hintergrund wahrgenommen werden müssen und würde dies, im Falle meiner nächsten Wahl, auch gerne weiter tun. Gerne auch als Synodale, um die Interessen der Gemeinde zu vertreten. In der Fusionsgruppe, die die nächste Zusammenführung ev. Gemeinde Nord-Neukölln vorbereitet, konnte ich meine Erfahrungen der Zusammenführung mit Genezareth einfließen lassen und könnte mich auch weiterhin darin nützlich erweisen. Gerade die Arbeit, die nicht offensichtlich ist, muss auch getan werden, für das Wohl und Weiterbestehen der Gemeinde.

Mein Name ist Sven Hennig und vor 36 Jahren wurde ich in Berlin geboren. Seit meiner Konfirmation 2004 arbeite ich sehr gerne ehrenamtlich an der Gemeinde mit, die ich mein zweites Zuhause nenne. Besondere Freude bereitet mir dabei alljährlich unser Adventsbasar, bei dem die gesamte Gemeinde zusammenkommt und so ein tolles Fest gemeinsam mit vielen Gästen feiert. Im Rahmen meiner bisherigen GKR-Tätigkeit war ich neben den Planungen für den Basar vor allem im Finanz- und im Bauausschuss aktiv. Daneben bin ich hauptsächlich in der Jungen Gemeinde engagiert. Die Arbeit im GKR finde ich sehr spannend, weil es immer wieder neue Themen, Entwicklungen und Herausforderungen gibt. Auf die bevorstehende Gemeindefusion freue ich mich ebenso wie auf alle weiteren Themen, die ich sehr gerne mit angehen und aktiv gestalten möchte.

Mein Name ist Monika Krauth, ich bin 60 Jahre alt und arbeite als Lehrerin an einer Neuköllner Grundschule. Seit der Kitazeit meiner drei Kinder bin ich der Gemeinde in vielfältiger Weise verbunden. Dazu gehört auch mein langjähriges Engagement im GKR mit den Schwerpunkten Öffentlichkeitsarbeit, Bau und Personal. Als Vorsitzende des Gemeindekirchenrats war es mir in den vergangenen Jahren ein Hauptanliegen, die Fusion von Martin-Luther-Genezareth für alle Beteiligten gewinnbringend mitzugestalten. Im neuen GKR möchte ich die daraus gewonnenen Erfahrungen nutzen, um auch den erneuten Fusionsprozess mit der Nikodemusgemeinde konstruktiv zu begleiten und das Miteinander in der größer gewordenen Gemeinde zu fördern, damit unsere Gemeinde weiterhin ein Ort sein kann, an dessen Entwicklung viele aktiv mitgestalten möchten und an dem sich die Menschen zuhause fühlen können.

Mein Name ist Tilman Kreßin. Einen Bezug zum Bezirk Neukölln – insbesondere zur Gemeinde – habe ich bereits seit frühester Kindheit. Geboren in Neukölln vor 34 Jahren, verbrachte ich meine ersten Lebensjahre im Bezirk, getauft wurde ich in der Nikodemus-Gemeinde, konfirmiert in der Martin-Luther-Gemeinde, das Abitur legte ich an der Evangelischen Schule Neukölln ab. Seit über zehn Jahren bin ich Mitglied der Jungen Gemeinde. Die anstehende Fusion stellt für uns insbesondere die Herausforderung dar, die verschiedenen Schwerpunkte im Gemeindeleben zusammenzuführen. Im Sinne des bestehenden Mottos der Martin-Luther-Genezareth-Gemeinde „Da mach ich mit!“ möchte ich diese Chance nutzen, meiner langjährigen Verbundenheit mit der Gemeinde stärkeren Ausdruck zu verleihen und mit Tatendrang, Kommunikation und Kooperation in den kommenden Jahren in den verschiedenen Ausschüssen des GKR die Geschicke der Gemeinde im Sinne der Mitglieder, Ehrenamtlichen und Besucher bestmöglich zu steuern.

Klaus Kreutz (Klucki), Buchhändler a. D. Seit mehr als 50 Jahren in der Gemeinde; Kita Martin Luther, Konfirmation 1970, ein „Kind des Gruppenpfarramtes“, Jugendleiter, Gemeindejugendrat, lange Zeit im GKR, Mitglied der Kreissynode Neukölln. Schon lange darf ich mich als Hausmeister um das Wohl des Hauses der Gemeinde und dessen Menschen in der Innstraße kümmern. Aktuell bin ich Ersatzmitglied im Gemeindekirchenrat, schreibe ab und zu etwas für die Gemeindezeitung und bin Mitglied im Öffentlichkeitsausschuss.
Das Schiff, das sich Gemeinde nennt, muss wieder in die Werft. Es wird erneut umgebaut, wird größer und bekommt einen neuen Namen – aus Martin-Luther-Genezareth und Nikodemus entsteht eine neue Gemeinde. Nach dem Umbau soll das Gemeindeschiff größer und schöner wieder hinaus aufs weite Meer. Ein neuer GKR wird gewählt und ich wäre gerne dabei, um nochmal mitzutun beim Segelsetzen und Kurshalten, beim Schreiben ins Logbuch mit und für unserer neue Gemeinde Nord-Neukölln.

Hallo, mein Name ist Till Lange. Ich bin 28 Jahre alt, studierter Informatiker und im wahrsten Sinne des Wortes ein Kind dieser Gemeinde. Ich wurde hier getauft, besuche, seit ich 12 Jahre alt bin, Angebote der Jungen Gemeinde und engagiere mich, seitdem ich 14 Jahre alt bin, dort ehrenamtlich. Auch beim Basar bin ich jedes Jahr dabei. Und seit 2021 bin ich Teil des Nachtcafé Teams.
Ich verdanke der Martin-Luther-Genezareth-Gemeinde viel. Daher möchte ich mein Engagement jetzt auch in den GKR tragen, um das zu bewahren, was diese Gemeinde für mich besonders macht und meinen Teil dazu beizutragen, unsere Gemeinde weiterzuentwickeln und Verantwortung auch über die Junge Gemeinde hinaus zu übernehmen. Ich freue mich auf diese neue Herausforderung!

Ich bin Yvonne Maschke, 58 Jahre alt, verheiratet, Hausfrau und arbeite als Haushaltshilfe in einer Seniorenwohnanlage. Ich lebe seit meiner Geburt in unserer Gemeinde, wurde dort getauft, konfirmiert und getraut. Einige werden mich kennen, denn ich bin seit 15 Jahren Mitglied im Gemeindekirchenrat. Seit der Fusion von Martin Luther und der Genezareth-Gemeinde arbeite ich in Luther‘s Café mit und unterstütze nach den Gottesdiensten auch das Sonntagscafé. In der Genezarethkirche gehöre ich dem Team der Kirche Kunterbunt an und bin dort auch im Segensbüro aktiv und unterstütze die verschiedenen Gemeindeaktivitäten. Ich möchte gerne weiterhin für die Gemeinde da sein und über mein Engagement im Gemeindekirchenrat meinen Teil zum Gemeindeleben beitragen.

Mein Name ist Myriam Naumann. Seit 2008 lebe ich in Neukölln und seitdem treibt der Wind den Klang der Glocken der Martin-Luther-Kirche mal lauter, mal leiser zu mir. Seit unsere Tochter geboren wurde, haben mein Mann und ich die Gemeinde als gelingenden Raum für Kinder und Familien zu schätzen gelernt. Von den feinsinnigen Predigten im Gottesdienst bin ich eingenommen, und auch davon, wie Worte und Begegnungen unter dem Dach der Martin-Luther-Genezareth-Gemeinde mein Leben reicher machen. Von Haus aus bin ich Kulturwissenschaftlerin. Ich habe von 2009 bis 2023 an der Humboldt-Universität zu Berlin geforscht und gelehrt und unterrichte seit 2007 kreativ-literarisches sowie wissenschaftliches Schreiben. Vergangenes Jahr habe ich damit begonnen, in der Gemeinde die Schreibwerkstatt Wort-Schöpfung anzubieten und mit dem Osterfest 2025 gelegentlich Schreibstationen in der Kirche Kunterbunt zu übernehmen.

Mein Name ist Kirsten Reiber, ich bin 31 Jahre alt und Lehrerin. Der Gemeinde bin ich seit meiner Konfirmation verbunden und habe hier mein zweites Zuhause gefunden. Nach vielen Jahren Engagement in der Jugendarbeit habe ich auch im GKR eine erfüllende Arbeit gefunden. Mir bereitet es große Freude aktiv unsere Gemeinde zu gestalten, gemeinsam etwas zu schaffen und dabei den Spaß nie aus den Augen zu verlieren. Ich hoffe, abermals den Prozess der Fusion als GKR-Mitglied begleiten zu dürfen, damit wir Neues wagen und Altes bewahren, wir eine gemeinsame Gemeinde formen, in der man sich gerne einbringt und die eigene Nische finden kann. Ich glaube fest an die Kraft des ehrenamtlichen Engagements, da nur eine anpackende Gemeinde eine lebendige Gemeinde sein kann.

Mein Name ist Ursula Schulz, ich bin seit 2018 im Ruhestand, 71 Jahre alt. Bevor ich jahrelang als Verwaltungskraft für einen Wohlfahrtsverband gearbeitet habe, war ich Haus-und Kirchwartin des damaligen Gemeindehauses in der Morusstraße. Nach der Fusion der Gemeinden Martin Luther und Genezareth 2020 bin ich nun schon 5 Jahre im GKR tätig. Ich unterstützte in der Gemeinde Luther‘s Café an verschiedenen Tagen, arbeite beim jährlichen Basar mit und bin ansprechbar für die Unterstützung jeglicher Veranstaltungen. Gleichzeitig bin ich zur Datenschutzbeauftragten gewählt worden.
Ich möchte die Gemeinde weiterhin in ihrer wichtigen Arbeit und neuen Herausforderungen unterstützen.

Ich bin 64 Jahre, verheiratet, mein Sohn Robin wird dieses Jahr 24 Jahre. Er besuchte bereits die Kita in der Gemeinde. In Nordneukölln wohne ich seit 1985. Die Zeit vergeht, manchmal schneller als einem lieb ist, und die nächste GKR-Wahl steht wieder an. Vor 7 Jahren bin ich Älteste geworden nach elf Jahren als Ersatzälteste sowie Ersatzdelegierte in der Kreissynode. Die Ausgabestelle „Laib und Seele“ leite und organisiere ich seit 20 Jahren mit einem Team von 25 Mitarbeiter*innen. Des Weiteren arbeite ich im Basar-, Bau- und Caféausschuss mit. Was mich antreibt? Von der Industrieschneiderin zur Krankenschwester, Abitur, Fachärztin für Allgemeinmedizin in einer Praxis, Gesundheitsmanagement: Der Glaube, dass man vieles erreichen kann, wenn man neugierig auf Neues ist und einen Glauben hat. Somit freue ich mich auf eine erneute Fusion mit allen den neuen Dingen, die da kommen.